Europäischer Pfadfinderbund – Georgsritter

Abenteuerfahrt durch die Fränkische Schweiz

Über das verlängerte Wochenende an Himmelfahrt waren die älteren Goldsteiner Pfadfinder auf Abenteuerfahrt in der Fränkischen Schweiz unterwegs.
Am Mittwoch fuhren sie mit dem Zug nach Forchheim. Noch am späten Abend wanderten sie mit schwerem Gepäck 5km aus der Stadt heraus und übernachteten an einem geeigneten Ort am Waldrand.
Am nächsten Morgen brach die Gruppe mit der Morgensonne um 6:30 Uhr auf in das 10km entfernte Ebermannsstadt. Dort war das Ziel eine historische Dampflok, welche an diesem Tag die Strecke in die Umgebung von Gössweinstein fuhr. Die etwa einstündige Fahrt mit der gemütlichen alten Bahn war für die Pfadfinder eine willkommene Pause zum Ausruhen.
Am Ziel angekommen und nach einer ausgiebigen Brotzeit, brach die Gruppe dann weitere 10km auf zur Burg Rabeneck, in deren Nähe sie einen Jugendzeltplatz für die Nacht gebucht hatte. Dort konnten sie nach dem Abendessen den Abend zünftig am Lagerfeuer verbringen.
Am Freitagmorgen ging es weiter in Richtung Burg Rabenstein, in deren Nähe sich die dort größte frei zugängliche Ludwigshöhle befindet. Die kühle und geräumige Höhle bot sich für eine ausgiebige Rast und einige Erkundungen an.
Anschließend lief die Gruppe vorbei an hohen Felsformationen, Quellen und Bächlein, durch Wälder und über Felder bis in die wildromatische Bärenschlucht bei Pottenstein.
Nach insgesamt 12km kamen die Pfadfinder dort am frühen Nachmittag auf einem Campingplatz für die Übernachtung an.
Da das Wetter bereits schön warm wurde, nutzen die Pfadfinder die Gelegenheit, in der eiskalten Püttlach einzutauchen und sich zu erfrischen.
Den Abend verbrachten sie in einer nahe gelegenen Höhle mit plaudern und singen.
Am nächsten Morgen fuhr die Gruppe mit dem Bus zur großen Teufelshöhle bei Pottenstein.
Diese ist eine der bedeutendsten und bekanntesten Tropfsteinhöhle der Fränkischen Schweiz. Neben den beeindruckenden Tropfsteinformationen gibt es dort auch Skelette von Höhlenbären zu sehen, welche früher die Höhle bewohnten.
Nach der Höhlenbesichtigung ging es wieder zu Fuß weiter nach Gössweinstein. Dort konnten die Pfadfinder einen Blick hinein die Wallfahrtsbasilika werfen, welche an diesem Tag ebenfalls von einer großen Gruppe Wallfahrern erreicht wurde. Mit Bus und Bahn ging es dann nach Bamberg, um dort die letzte Nacht auf einem Campingplatz am Rande der Stadt zu verbringen.
Zum Abschluß der Fahrt durch das Frankenland gab es in einem rustikalen Gartenlokal Blaue Zipfel, ein typisches Essen der fränkischen Küche. Damit wurde der Speiseplan künftiger Fahrten um ein neues Gericht erweitert. Die Goldsteiner Pfadfinder kochen auf ihren nämlich immer einfallsreich und völlig ohne Fertiggerichte.
Der letzte Morgen startete mit einem schönen Bad in der Regnitz, welche unmittelbar am Zeltplatz vorbei fließt. Bis zur Abfahrt des Zuges hatten die Pfadfinder noch etwas Zeit und machten daher einen Rundgang durch die schöne Altstadt Bambergs.